Die Kohleschlamm-Katastrophe von Kingston – Vereinigte Staaten

Das Kingston Fossil Fuel-Werk produzierte Kohleasche als Nebenprodukt der Kohleverbrennung. Dieser Abfall sollte mit Wasser vermischt und eigentlich in Zellen gelagert werden. Aufgrund von Misswirtschaft sammelte er sich stattdessen in gefährlich hohen Mengen an einem Staudamm an. Ein heftiger Regensturm im Jahr 2008 drückte den Schlamm in einem massiven Erdrutsch nieder.

Unzählige Hektar wurden unter dem giftigen Dreck begraben, und eine beträchtliche Menge an Eigentum wurde zerstört – wahrlich katastrophale Folgen. Der Unfall war aber nicht nur eine Umwelt-, sondern auch eine Industriekatastrophe. Die Mitarbeiter, die für die Aufräumarbeiten eingestellt wurden, waren der giftigen Asche ausgesetzt, und viele von ihnen überlebten nicht.